Kritiken Oper

 

Sarastro (Mozart: Die Zauberflöte)

…der hünenhafte Martin Blasius gibt ihn mit in sich ruhender Würde und einer auch in den tiefsten Lagen noch kraftvollen Stimme.

…Eine Idealbesetzung für den Sarastro muss Martin Blasius mit seinem sonoren Bass genannt werden.

 

Kaspar (Weber: Der Freischütz)

…Martin Blasius´ mit Dämonie angereicherter Bass passt in diese Inszenierung; ein mächtiger Mephisto in schwarzer Zuhälter-Lederjacke und verschwitztem T-Shirt.

..Martin Blasius: ein Kaspar mit Weltstadtformat.

 

Stadinger (Lortzing: Der Waffenschmied)

…Zentrum des Figuren-Planetenspiels, wahrlich bühnenbeherrschend Martin Blasius als umwerfend komischer Stadinger, ein Urviech in Bärenfellumhang. Eine Wonne, des Hünen sturmgewaltigen Zornesausbrüchen beiwohnen zu können, seiner unbeschreiblichen Vis Comica kann sich eh kaum einer entziehen. Blasius ist eine Idealbesetzung des Waffenschmieds, der sich in die große Phalanx der Vorgänger einreiht.

…famos, wie Blasius den unverwüstlichen „Jüngling-Schlager“ in die Nähe einer Loewe-Ballade, wenn nicht gar Schubert rückt.

 

Kadmos (Henze: Die Bassariden)

…Martin Blasius, der den Theben-Gründer Kadmos mit herrlich fließendem, aber auch konturscharfem Bass singt.

 

Alvise Badoero (Ponchielli: La Gioconda)

…den besten Eindruck hinterließ Martin Blasius in der Rolle des Alvise Badoero, die er den Regeln des italienischen Belcanto gemäß formte: stets die kantable Linie und die überlegene Phrasierung achtend, mit prägnanter Artikulation des italienischen Texts und gleichmässiger Stimmfarbe in allen Lagen und Lautstärkegraden.

 

Ochs von Lerchenau (Strauss: Der Rosenkavalier)

…Ein Fall für sich war der Baron Ochs von Martin Blasius. Sein Baron leibte und lebte von seiner vollen runden Bassstimme mit ausgezeichneter Tiefe, zudem war er ein Darsteller wie aus dem Bilderbuch.

…Der hünenhafte Martin Blasius ist als Ochs eine Offenbarung. Als wäre es die einfachste Sache der Welt, parliert er verblüffend beweglich in schönstem Wienerisch mit stimmgewaltigem, aber nie polterndem Basspotenzial.

 

Graf Waldner (Strauss: Arabella)

…köstlich wienerisch der Waldner von Martin Blasius.

…Das Elternpaar ist mit Sonja Borowski-Tudor und Martin Blasius erstklassig besetzt, Blasius als Typ geradezu umwerfend.

 

Osmin (Mozart: Entführung aus dem Serail)

…Das eigentliche Erlebnis des Abends ist Martin Blasius als Osmin. Mit schön geführter Stimme weiß er die Möglichkeiten seiner Rolle trefflich auszuloten.

…Blasius liefert eine einwandfreie Arbeit ab, das gilt sowohl für seinen großartigen Bass mit klarer Diktion als auch seiner überzeugenden Mimik.

 

König Marke (Wagner: Tristan und Isolde)

Martin Blasius sang einen erschütterten und unglaublich leidenden König Marke mit grossem Bassvolumen, viel Ausdruck und guter Phrasierung.

 

Schigolch (Berg: Lulu)

…bieten ebenso Vorzügliches wie Martin Blasius mit seinem voluminösen wie kultiviertem Bass als Schigolch.

 

Zauberkönig (Gruber: Geschichten aus dem Wienerwald)

Martin Blasius gibt den in körperlicher Erscheinung wie Bassstimme gewaltigen Zauberkönig, der vor lauter Selbstmitleid seine Tochter und den Enkel vor die Hunde gehen lässt.

 

Nils (Kampe: Kannst Du pfeifen, Johanna)

Perfekter Leihopa:

Ganz große Leistung von Martin Blasius (Nils), der die Rolle des alternden Opas sowohl bedächtig klug, als auch respektvoll und würdig verkörpert.